Beschreibung
Das Theater der Antella Gemeinde hat eine lange und turbolente Geschichte, reflektiert aus diversen politischen und nicht politischen Ereignissen, aus der Zeit vom 19.ten Jahrhundert bis heute.
Das Theater wurde Ende ‘800 als kleiner Saal geboren, als Sitzungsaal des Vereins für gegenseiteigem Beistand genutzt und im 1921 durch Restrukturierungsarbeiten zur aktuellen Form und Grösse gestaltet.
Die Geschichte von diesem Ort wurde von zwei parallelen Linien der Entwicklung charakterisiert. Einerseits als ein Ort der Kultur und Begegnung, in dem es die Aktivitaten der jungen Gesellschaften von Antella und auch der Fahrenden von ausserhalb beherbergte. Andererseits als Ort der Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen politischen Fraktionen.
Im Jahr 1921 wurde das Theater zum „Haus Des Fascios“, und erst 1945 wurde der Schriftzug „Popolo“ (Volk) durch das Wort „Fascio“ ersetzt aber nach dem Wechsel blieb an dem Ort ein Hauch von Verlassenheit, und das Theater wurde lange nur als Proberaum und Lager benutzt.
Erst 1974 wurde es effektiver Besitz der Gemeinde Bagno a Ripoli, und durch eine neue Restrukturierung konnte seine sehr gute Akustik und die antike Schönheit wiederhergestellt werden. Der original Libertystil des Gebäudes wurde respektvoll wiederbelebt: die Böden aus Terracotta und Graniglia mit geometrischen Mustern,
die verglaste Tuer im Eingangsbereich, mit Intarsien aus Blumenmotiven und dem Wappen von Antella geschmückt. Das Loggione ist von einer U-förmigen Galerie
und einem wunderschönen schmiedeeiserenen Geländer gerahmt, und die einzigartige doppelte Platea, wurde inner und -ausserhalb der Bühne gebaut.
Als in 2003 das Theater dem Verein Aerchetipo anvertraut worden ist, war es vorallem der Leitung von Riccardo Massai zu verdanken, dass es sich als ein Zentrum der küenstlerischen und kulturellen Produktion und Promotion von jungen Talenten durchgesetzt hat.
Die Informationen über die Geschichte des Theaters sind aus dem Buch von Massimo Casprini „Il teatro dell’Antella – Oltre un secolo di storia“, Firenze, Pagnini und Martinelli Verlag, 2003 nachzulesen.
Wie man
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